Tag 40: Cuba – Mesa de Cuba – Cuba
8.8. 3000er Ruhetag (31km)
Ausschlafen! Wie schön ist denn Ausschlafen… Zwar «nur» bis um 9 Uhr, aber es tut so richtig gut. Noch immer plagen mich ein paar Nachwehen meiner Lebensmittelvergiftung und so ist nicht wirklich viel Appetit vorhanden. Hunzi hat im Internet etwas von Badlands, versteinetem Holz und so gelesen und ist den ganzen Morgen über wie auf Nadeln, da er da unbedingt dahin will. Antriebslos, aber mit der dritten Milleniumsgrenze im Hinterkopf, steige ich mit aufs Velo. Als Belohnung gibt es 5km ausserhalb der Stadt das verdiente 3000er-Fäustchen. Mehr Belohnung gibt es allerdings nicht, denn obwohl wir ein paar schöne Stein- und Errosionsformationen finden, bleibt der Ausfug kurz und unspektakulärer Natur.
Ein paar Kilometer Dirtroad der Mesa de Cuba entgegen, nähern sich dann Gewitterfronten von allen Seiten und mit den ersten Blitzen und Regentropfen ist der Zeitpunkt für den Rückzug gekommen. Wir schaffen es gerade noch auf den Asphalt zurück als sich eine Zelle direkt über uns entleert. Sinnflutregen gemischt mit Hagel prasselt auf uns nieder und ohne unsere Taschen an den Rädern haben wir natürlich auch keine Regenkleider dabei. Also werden wir pitschnass bis wir durchweicht zurück in Cuba ankommen. Und dies an einem Ruhetag… Mein Nachmittagsprogramm besteht aus bloggen, während Hunzi sich der Wäsche annimmt. Gegen Abend gehen wir beim Mexikaner essen und es gibt tatsächlich alle Gerichte ohne vermaledeiten Seifen-Korriander. Endilch mal wieder etwas Festes für meinen Magen…
Beatrice Hunziker
Ai ai Hunzi Chrigu, hesch em Tom ke Rueh me gönnt ? Strafe kommt sofort!