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Tag 34: Sargents – Luders Creec CG

2.8. – Into the wild! (73.2km)

Der Weg aus Sargents raus führt auf dem US Highway 50 dem Tomichi-Creek entlang. Rund um Hügel herum gehts die ersten 20km bisnach Doyleville einigermassen flach und schnell voran. Wir machen noch Witze darüber, dass es locker die nächsten 100km so weitergehen dürfe. Was natürlich – wen wunderts – nicht der Fall ist. Denn kaum auf Schotter abgebogen beginnen die Höhenmeter sich wieder aufzutürmen. Durch ein abermal karges Tal gehts dem Cotcheopa Canyon entgegen. Leider bekommen wir ihn nur als Vertiefung in der weiten Ebene zu sehen.
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Auf endlosen Geraden gehts südwärts bis uns kurz vor der 50km Marke der Gegenwind trifft. Aus dem Nichts kommt plötzlich ein Südost-Wind der voll auf unserer Fahrtrichtung liegt und uns mit voller Wucht ins Gesicht bläst. Sofort geht der Temposchnitt und die Laune den Bach runter. Mit noch müden Beinen vom Vortag ist dies ein echter Dämpfer. Also beim Upper Dome Reservoir kurz eine Mittagsstärkung einnehmen und dem Wind nochmals die Stirn bieten. Na klar, als hätten wir eine andere Wahl… Durch den Gunnison National Forrest schlagen wir uns Kilometer um Kilometer weiter und nutzen jede Gelegenheit um die Beine ruhen zu lassen. So nehemn wir auch die letzte Etappe bis zum Cochetopa Pass, der auf 10’067 Fuss eine weitere Continental Divide Überquerung verheisst. Unser Tagesziel, ein kleiner Campground gleich hinter der Passhöhe, erreichen wir kurz darauf. Freundlich werden wir von Platznachbaren empfangen. Der Zeltplatz hat eine natürliche Quelle bei der wir unsere Flaschen füllen bevor wir die Zelte stellen und die Nachmittags-Siesta ausrufen. Schliesslich liegt der Zeltplatz auf über 3000 M.ü.M. und besonders Hunzi merkt die Höhenluft stark. Nach etwas Lesen und einem erneuten Self-Made-Gourmet-Nachtessen (Nudeln mit Thon und Schinken aus der Dose), legen wir uns auf der Moskitoflucht schon früh in die Zelte. Zuvor verstauen wir unseren Essenssack noch im bärensicheren WC-Häuschen. Unsere Nachbarn waren so nett uns auf den Bären hinzuweisen, den Sie ein paar Minuten zuvor auf der Ebene gesehen haben. Es sei seit 30 Jahren der erste Bär den sie auf dem Platz hier sehen, und sie seien im Sommer oft hier! Na toll – 30 Jahre Bärenruhe und ausgerechnet heute muss der auftauchen 😀

Kommentare

  • Beatrice Hunziker
    25. November 2016

    Man soll den Tag nie vor dem Abend rühmen !

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